Als ältestes Privattheater Kölns wurde „der Keller“ am 11. Oktober 1955 unter der Leitung des Schauspielerpaares Marianne Jentgens und Heinz Opfinger in einem Luftschutzbunker offiziell eröffnet. 1974 bezog das Theater eine ehemalige Entbindungsklinik in der Kleingedankstrasse 6 in der Kölner Südstadt. Auf zwei Bühnen mit zweimal 99 Plätzen wurde hier gespielt, bis das Theater 2019 wegen Kündigung des Mietvertrags das Gebäude endgültig verlassen musste. Seitdem befindet es sich im Interim in den Spielstätten der TanzFaktur in Köln-Deutz.
Seit 2013 wird das Theater von Heinz Simon Keller geleitet.
Unser Spielplan widmet sich aktuellen, gesellschaftspolitischen Themen, die in Eigenentwicklungen und zahlreichen Ur- und Erstaufführungen umgesetzt werden.
Ein Schwerpunkt im Spielplan ist die Zusammenarbeit mit jungen Regisseur:innen und Theaterkünstler:innen und ihrer Arbeit an einer gegenwärtigen Formensprache des Theaters.
Zu den 4 bis 6 Neuproduktionen pro Spielzeit gehört traditionell die Abschlussinszenierung des letzten Jahrgangs der Schauspielschule der Keller, die in den Spielplan übernommen wird. Kooperationen und Gastspiele ergänzen das Programm. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem XXTanztheater Bibiana Jímenez und des Ensemble2030 gehören zum festen Bestandteil dessen.