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Rosemarie Nitribitt – ab nach Brauweiler

Diese selbstentwickelte Produktion konzentriert sich auf die Biografie Rosemarie Nitribitts und nimmt deren Aufenthalt in der Erziehungs- und Arbeitsanstalt Brauweiler als Wendepunkt in ihrem Leben. Der Aufenthalt in Brauweiler beschleunigte ihre Entwicklung und wirkte wie eine Ausbildungsstätte für kriminelles Denken und ein eben solches Vorgehen. Rosemarie stammte aus schwierigen Verhältnissen und wurde im Alter von 11 Jahren vergewaltigt. Dieses traumatische Erlebnis begleitete sie ihr Leben lang und hat sicher auch die Tatsache, dass sie ihren Körper zweckbestimmt „benutzte“, beeinflusst. Hier erinnert ihre Biografie an die Marylin Monroes, auch hinsichtlich ihrer Intelligenz und dem Wunsch, ihr Leben emanzipiert und selbstbestimmt zu leben. Nitribitt gelang es ebenso wie Monroe, von der sozialen Unterschicht aus in den Glamour der High Society aufzusteigen….was sie am Ende das Leben kostete.

In ihrer langen Geschichte wurde die Abtei Brauweiler immer wieder für unterschiedliche Zwecke genutzt, so nach dem 2. Weltkrieg als Erziehungs- und Arbeitsanstalt. Erst 1988 wurde die Abtei der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht und das nicht nur als historisches Monument, sondern auch als pulsierender Veranstaltungsort für Kunst, Musik und Theater. Die Klosterspieler von Brauweiler veranstalten seit 30 Jahren regelmäßig Theateraufführungen an diesem magischen Ort und feiern in diesem Jahr gemeinsam mit dem Horizont Theater das 1000-jährige Jubiläum der Abtei.

©Klaudius Dziuk

Spielort

Ensemble

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